Willkommen auf unserer Homepage
Nakayama - Karate - Köln
Google Websites - Übersetzung / www.Nakayama-eV.de
In der Tradition des SHOTOKAN KARATE Japan
Es war einmal … 1966
1966 Karate Training mit Sensei Hirokazu Kanazawa 6. Dan Karate Chef- Instructor des DKB Deutscher Karate Bund . Er besuchte uns bei Sensei Nagai. 1971 wurde er Chef- Instructor der JKA – International. Diese Abende sind für alle beteiligten Karatekas sicherlich unvergessen. Viele leben heute leider nicht mehr.
Manfred R. Steinhäuser 6. Dan. Japan Karate Association
Deutscher Karate Bund / Deutsche Karate Union
Gründer und über 50 Jahre Chefinsructor unseres Vereins
Kölner Karate-Dojo –Nakayama e.V.
Sie können zeitnah in Zukunft gelbe Texte anklicken und Video-Clips ansehen . Bitten um Geduld - DANKE
1966
Gründete Manfred R. Steinhäuser die Interessengemeinschaft Nakayama Karate 1966 in Köln, obwohl er damals noch Anfänger war und gerade in Koblenz seinen Wehrdienst angetreten hatte, und dort 4 x pro Woche am harten Karate Training in einem DKB-Dojo ( Deutscher – Karate – Bund ) teilnahm. Das war 1966
1966
besuchte uns in Köln der berühmte Karate -Meister Kanazawa 6.Dan. Er war bei Manfred s großen Meister und Lehrer Akio Nagai 1966 damals 4 Dan. Karate zu Gast. Sensei Nagai war gerade 1 Jahr in Deutschland und hatte sein Karate Dojo in der Kölner Südstadt – Zugweg – im Dachgeschoss.
Hier trainierte Manfred Steinhäuser zunächst nur Freitag‘ s bis er im Jahre 1968 aus der Bundeswehr entlassen wurde und dann trainierte er täglich Mon. – Sa. bei Sensei Akio Nagai 4.DAN
Die weiteren 5 Jahre waren einige seiner schönsten Karatejahren, obwohl das Training sehr hart war, und sein Sensei Akio Nagai alles von ihm abverlangte. Viele der damaligen Karateschüler hatten später eigene Karate-Dojos. Sie unterrichteten ihre Schüler so, wie es ihre großen japanischen Meister sie es gelehrt hatte. Hartes Training mit viel Disziplin, und den Willen das zu erreichen wovon andere nur Reden.
Manfred R. Steinhäuser richtete sein ganzes Leben nach den Grundsätzen des Karate – Do aus. Er lehrte / lehrt uns immer, dass man Karate leben muss, um zu verstehen. Erst dann ist man auf dem richtigen Weg. Manfred R. Steinhäuser hat lt. seiner Aussage seinen jap. Meistern viel zu verdanken, da er vieles später mit seinem Beruf / Berufung und seinem Leben verbunden hatte, und er ein bekannter , erfolgreicher Kölner VIP - Geschäftsmann wurde , und bis heute so ist.
1972
Wurde aus der 1966 gegründeter Kölner Karate Interessengemeinschaft den notariell eingetragenen gemeinnützigen Karate Sportverein Nakayama e.V.
1972 erste Gruppe des eingetragenen Vereins Kölner - Karate- Dojo Nakayama e.V. Köln -Mülheim - Dachgeschoß Keupstr. Danach zusätzliche Turnhallen Weimarerstr. Köln - Höhenberg und 4 weitere Hallen der Stadt Köln in Köln - Lindenthal , Sülz , Heimersdorf, Zollstock. Zentrale des Vereins ca. 40 Jahre ganze Woche und viele Lehrgänge am Wochenende Turnhalle am Rhein in Köln Mülheim - Uferstr. in der Peter - Petersen Grundschule.
Manfred Steinhäuser gründete das - Kölner – Karate- Dojo –Nakayama e.V. mithilfe seines Verwandten und guten Freundes Peter Hilger †, dieser zu dieser Zeit Leiter der Pfadfinder in Köln – Höhenberg war. Durch seine Fürsprache beim Pfarrer der Gemeinde Köln - Höhenberg durfte unserer Karate Gruppe 3 x pro Woche im Pfarrsaal trainieren. Dann privates Dojo in Köln Mülheim . Ein Jahr später hatten wir bereits die große Turnhalle in der Schule Weimarer Str. Köln Höhenberg und eine Mitgliederzahl von ca.170 aktiven Karatekas. Anfangsjahren
Da unser Verein zu dieser Zeit in ganz NRW einer der gefragtesten und Mitglieder stärksten Karate – Dojos ( Verein) war, kamen Schüler auch aus anderen Gemeinden und Städten zu uns.
Leiter des Bezirksamtes Köln – Mülheim half uns schnell und unbürokratisch.
Wir bekamen dann (als einziger Karate- Verein in Köln ) ab 1973 – 2004 von montags bis freitags (ganze Woche) die Turnhalle – in Köln Mülheim Uferstraße, für unsere Karateabteilungen in der bekannten Peter-Petersen Grundschule zugewiesen. Diese direkt am wunderschönen Rhein liegt und beim Training hatte man den Blick auf den Rhein und der Mühlheimer Brücke, was der Motivation unserer Mitglieder freude bereitete. Somit konnten wir dem Ansturm und Nachfrage der Karate-Schüler gerecht werden. Ab dem Jahre 2004 durfte die Halle nicht mehr für den Sportbetrieb für Vereine genutzt werden, was wir sehr bedauerten. Wir möchten uns hier nochmals für die Jahre der Zusammenarbeit sehr herzlich bei der Bezierksverwaltung Köln -Mülheim und dem zuständigen Leiter für Sporthallenvergabe und den Hausmeistern bedanken.
1977 ASIEN SPORT SHOP
Das erste Fachgeschäft in DEUTSCHLAND Geschäftstelle von Nakayama - Kölner Karate Dojo
Manfred Steinhäuser eröffnete 1977 in Köln Aachener Str. Rudolfplatz gegenüber des bekannten, Millowitsch – Volkstheater das erste Budo – Fachgeschäft für asiatische Kampfsportarten. Kunden / Vereine usw. kamen aus ganz Deutschland. Was man hier kaufen konnte, war anderswo nicht zu be kommen . Manfred importierte 70 % seiner Kampfsportartikel aus Japan und war viele Jahre allein Importeur in Deutschland von dem bekannten Tokaido – Karate - Gi. Dieser bis heute von allen japanischen und weltbekannten Karateinstruktoren getragen wird. Oft zu Besuch war Willy Millowitsch. Trude Herr bestellte bei Manfred immer ihre original japanischen Kimonos.
Auf dem Bild zu sehen ist Theo G. 2. Dan – Karate aus Euskirchen, dieser unter der Leitung von Sensei Steinhäuser ab 1977 im Kölner Karateverein Nakayama trainierte. Er kam über viele Jahre 2 bis 3 mal wöchendlich von Euskirchen nach Köln zum Training. Nach 30 Jahren 2007 wurde ihm, die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
DANKE
An dieser Stelle möchten wir uns bei einigen ehemaligen Mitgliedern (Damen und Herren) sowie allen Ehrenmitgliedern bedanken, und die uns in den vielen Jahren immer wieder, mit Rat und Tat zur Seite standen. Viele Karatekas waren teilweise 15 - 30 Jahre treue Mitglieder unseres Vereins und nahmen aktiven am Karate Training teil. Einige leiteten viele Jahre ERFOLGREICH eigene Sport Abteilungen unseres Vereins.
Heinz Kroner † – Gastronom Köln – Höhenberg Ehrenmitglied seit 1975
Rudi Conin † Köln–Ehrenmitglied seit 1975 ehemaliger Vorstandsvorsitzende der GAG ( Wohnungsgesellschaft)
Dr. Konrad Adenauer – Notar Köln
Dr. Vernon C.F. Bell † London 9.Dan Karate - 10.Dan JJ
Dr. Vernon Bell † Gründer und Chefinstruktor Britischen Karate Association.
Dr. med. Christian Cramer † Gummersbach 3.Dan Karate
Dr. Müller 6. Kyu Leiter Rechtsamt der Stadt Köln
Peter Trapski 6.Dan – Bundestrainer der DKU – 1980 Deutsche Karate Union
Jürgen Seidel † Trainer von Elvis Presley in seiner Militärzeit. Gründer des DKB – 1961 Deutscher-Karate – Bund Elvis Presley Deutschland – ein Rock'n'Roll-Star in Bad Nauheim Von Oktober 1958 bis Februar 1960 war Elvis in Deutschland stationiert. Den Großteil dieser Zeit lebte er im hessischen Bad Nauheim.
Alfred Hasemeier † Köln 10. Dan JJ - 5. Dan Karate 3. Dan Judo
Harry Böhmer-Euskirchen 10 Dan. JJ - 4 Dan Karate
Hans Schumacher † Köln 2 Dan JJ - 1.Dan Karate
Bruno Zingsheim Troisdorf 6 Dan JJ.
Herbert Powalka – 6. Kyu stellvertretender Amtsleiter – Bezirksamt Chorweiler
Gerolf Tomandl † Köln 2.Dan Karate
Theo Gatnar - Euskirchen 2.Dan Karate
Sascha Ambrosius Köln 2.Dan Karate
Peter Ambrosius † Köln 1.Dan Karate
Brigitte Wohler Köln - 1.Dan Karate
Ingrid Wohler Köln – 1.Dan Karate
Brigitte Rosentreter Köln 1.Dan Karate
Michele Larese Köln 1 Dan. Karate
Karl – Heinz- Lips Köln 1. Dan Karate
Günter Müller Köln 1. Dan Karate
Günter Nussbaum † 1.Kyu Karate
Wilfried Müller Köln 1. Dan Karate
Udo Schnitzler Köln 1. Dan Karate
Ulrike Rother † Köln 1. Dan Karate
Hubert Schwertner Köln 1. Dan. Karate
Sollten wir einige hier namentlich nicht aufgeführt haben, so bitten wir dies zu entschuldigen. Allen nochmals ein herzliches Dankeschön.
2004
Da immer wieder erneut anfragen an das - Kölner Karate Dojo –Nakayama e.V. gestellt wurden, haben wir einem Wechsel in die Turnhalle Grundschule Langemaß Köln - Mülheim zugestimmt. Wir haben danach viele Jahre ein kostenloses Kinder und Jugendtraining für bedürftige Familien 2 x Wöchentlich an der besagten Schule durchgeführt. Zusätzlich Dienstags 15,00 Uhr ein kostenloses Kinder Selbstverteidigung s Training für die Schüler /Kinder 6 – 10 Jahre der Langemaßschule in Verbindung der Ganztagsschule bis 31.12.2010
2010
wurde das Training auf nur 3 x wöchentlich reduziert, da auch wir uns mit der Veränderung im Vereinssport auseinandersetzten mussten. Ein kleiner Verein / Turnhalle kann mit einem modernen Sport und Fitnesscenter nicht konkurrieren.
Kinder - Karate – Selbstverteidigung
Wir sagen dem Kindesmissbrauch den Kampf an. Erste kostenlose Kinderlehrgänge fanden unter Leitung von Manfred R. Steinhäuser Diplom Karatemeister 6.Dan . JKA in Köln in Zusammenarbeit mit dem Kölner Kriminaldezernat für Präventionsmaßnahme, ab dem 01.August 2004 in Köln -Mülheim statt.
2016
Im November / Dezember 2016 leitete Manfred R. Steinhäuser 6. Dan. Karate seinen letzten großen Frauenkarate- Selbstverteidigungslehrgang in Köln. Die Begeisterung bei den 130 Teilnehmerinnen war groß, und alle wünschten sich das er später 1 Mal im Jahr, einen solchen spitzen Lehrgang leiten würde. Er zog sich nach über 50 Jahren als Chefinstruktor des Vereins aus dem aktiven leistungsbezogenen Karate Trainingsbetrieb in den Vereins Turnhallen zurück. Im Anschluss wurde der Verein im Amtsregister gelöscht.
Kurzbiografie
Akio Nagai Shihan
Wie alle nationalen S.K.I.-Verbände wird auch Deutschland von einem japanischen Instruktor geleitet. Akio Nagai Shihan, 9. Dan, lebt seit 1965 in Deutschland und war somit einer der ersten japanischen Lehrer in der BRD. Er ist Gründungsmitglied der S.K.I. Federation und baut seit 1975 kontinuierlich den S.K.I.D. auf und betreut aktuell als Cheftrainer den S.K.I. Spanien. Die Weiterverbreitung des Karate-Do an folgende Generationen betrachtet er als sein Lebenswerk. Geboren 1942 in Yamaguchi, Japan Absolvent der Takushoku Universität in Tokio. Seit 1965 in Deutschland als Karatelehrer tätig. Einem altem Samuraigeschlecht entstammend fing der heutige Nationalcoach im Alter von 15 Jahre mit dem Studium des Karates an und trat drei Jahre später in die berühmte Takushoku Universität in Tokio ein. Dort wurde er in den folgenden Jahren zum Karate-Instruktor ausgebildet und gilt heute als einer der brillantesten Techniker der Gegenwart, der weit über die Grenzen von Deutschland und Japan bekannt ist. Sein harter und direkter Stil kann mit der japanischen Lehrform "ikken hisatsu", mit einem Schlag töten, verglichen werden. Seine schnellen, gradlinigen und direkten Kombinationen stellt er auf den zahlreichen nationalen Lehrgängen, die regelmäßig von Karatekas aus ganz Deutschland und aus Europa besucht werden, immer wieder unter Beweis. Sein Training baut kontinuierlich auf den drei Säulen des Karates auf. Kihon, Kata und Kumite werden auf jedem Lehrgang und während seiner Trainingseinheiten intensiv geübt. Nach Auffassung von Shihan Nagai, kann man Karate nicht durch Bücher lesen erlernen, sondern nur durch beständiges, hartes Training. Für seine Verdienste zur Förderung des Karates in Deutschland, wurde Nagai Shihan 2002 das Bundesverdienstkreuz durch den Bundespräsidenten Johannes Rau verliehen. Im August 2016 verlieh Kanazawa Soke dem Cheftrainer und Gründer des deutschen Verbandes den 9. Dan.
Copyright Dieser Text wurde von dem bekannten Karateverband SKI – übernommen |
Kurzbiografie - Masatoshi Nakayama
Masatoshi Nakayama (1913-1987) war als langjähriger Chief instructor der Japan Karate Association maßgeblich für die Verbreitung des Shotokan -Stils in der Welt verantwortlich. Bei seinem Tod hinterließ er die JKA auf dem Zenith ihres Schaffens, den diese nie wieder erreichen sollte.
1. Kurz-Biografie
Nakayama wurde in eine berühmte Kendo -Familie (jap. Schwertfechten) geboren und genoss daher eine Erziehung in der Tradition der Samurai. Bereits in frühester Jugend kam er daher mit verschiedenen Budo-Disziplinen in Kontakt. Mit dem Karate-Do kam er durch sein Studium an der Takushoku-Universität in Tokio in Kontakt. Von 1932 bis 1937 war er dort Schüler von Gichin Funakoshi, von dem er noch im alten Sinne der Itosu-Schule unterrichtet wurde. Funakoshi 1920 -1937 ging er nach China, wo er unter anderem chinesische Kampfkünste studierte und kehrte erst 1946 in den Wirren der Nachkriegsjahre zurück. Das Shotokan-Ryu hatte sich in dieser Zeit durch das Wirken Yoshitaka Funakoshis grundliegend verändert. Mit diesen Änderungen wurde er durch andere Schüler seiner Altersklasse (Takagi, Miyata und Obata) vertraut gemacht. Nakayama war schließlich 1949 einer der treibenden Kräfte bei der Gründung der Japan Karate Association, deren Chief-instructor er schließlich wurde.
2. Die Entwicklung des Wettkampf-Karate
Nakayama wird allgemein die Entwicklung des Karate-Dô hin zu einer Wettkampfsportart angelastet. Insbesondere wird ihm vorgeworfen, die Gründung der JKA nur vor diesem Hintergrund betrieben zu haben. Dies ist so allerdings nicht haltbar: zum einen wurde die JKA - Japan Karate Association zu nächst als Verwaltungskörperschaft der Universitätskarate-Clubs, mit dem Ziel der Anerkennung durch das japanische Erziehungsministerium gegründet und zum anderen fanden die ersten ernsthaften Versuche zur Entwicklung von Wettkampfregeln an der Waseda-Universität unter dem damaligen Club-Captain Tsutomu Oshima (damals auch JKA) statt. Auf diese Versuche (1951) ist das heutige System mit einem Hauptkampfrichter und vier Seitenkampfrichtern zurückzuführen. Mitsusuke Harada, ein anderer Schüler Funakoshis berichtete erst kürzlich davon, dass Masatoshi Nakayama ausdrücklich sein Missfallen gegenüber dieser Entwicklung bekundet hatte.Nichts desto trotz scheint er einige Zeit später seine Einstellung grundliegend geändert zu haben, indem er Oshimas Experimente als Kampfrichter aktiv unterstützte. Schließlich fand unter der Leitung der JKA die erste nationale japanische Karatemeisterschaft statt, die von Hirokazu Kanazawa gewonnen wurde. Kanazawa 1970 Meisterschaft Zeit seines Lebens vertrat Nakayama die Ansicht, dass der Wettkampf nur ein kleiner Bestandteil des Karate-Dô ist und Sieg oder Niederlage nicht entscheidend seien. In einem späteren Interview gab er zu, sich vor Funakoshi-sensei für die Entwicklung des Wettkampf-Karate zu schämen, rechtfertigte diese Entwicklung aber mit dem Wunsch nach der Verbreitung des Karate-Dô in der Welt.
3. Verdienste um die weltweite Verbreitung
Mit der Gründung des weltbekannten JKA -Instruktorenkurses 1956, deren Leitung Nakayama bald vollständig selbst übernahm, legte er die Grundlage für die weltweite Verbreitung des Shotokan Karate - Do Nakayama – Grundtechiken Dieses Programm war als Fulltime -Programm angelegt und nur die besten Absolventen der Universitätsjahrgänge wurden zugelassen. Durch dieses harte Ausbildungsprogramm erreichten die Instruktoren einen technischen Stand, der in der Karatewelt seinesgleichen suchte.Die ersten drei Absolventen waren Hirokazu Kanazawa , Mikami und Takura, die nach ihrer Ausbildung in die Welt hinausgeschickt wurden, um Karate zu verbreiten. Zudem gingen viele Direktoren der JKA ins Ausland, so Hidetaka Nishiyama und Teruyuki Okazaki 1961 in die USA. Die meisten Shotokan-Dojos weltweit sind zumindest mittelbar Kinder dieser Entwicklung.
4. Verdienste um die wissenschaftliche Erforschung
Neben der Einführung des Wettkampfs und der Schaffung des JKA -Instruktorenkurs ist insbesondere die wissenschaftliche Untersuchung und Weiterentwicklung des Karate-Dô auf Masatoshi Nakayama zurückzuführen. Dieser widmete er sich einen Großteil seiner Zeit als Direktor der sportwissen schaftlichen Fakultät der Takushoku -Universität. Den Höhepunkt bildeten Forschungsprogramme in den USA, die in Zusammenarbeit von Teruyuki Okazaki an der Universität von Long Island in New York durchgeführt wurden. Durch die systematische Untersuchung des Karate - Do sind zahlreiche Werke entstanden, die aus keiner Karate-Bibliothek wegzu denken sind. Von Nakayama selbst sind hier sein Standardwerk Dynamic Karate, sowie die elfbändige Reihe Karate-Perfekt zu nennen.
Manfred R. Steinhäuser fühlte sich geehrt unter den Schülern zu sein , die Sensei Nakayama auf Karate - Lehrgängen erleben durften. Er galt er als ausgesprochener liebenswürdigen Menschen, der stets ein offenes Ohr für seine Schüler hatte, und der den ganzen Tag nichts anderes tat, als Karate - Do zu unterrichten. Seine weiteren Meister / Lehrer bei denen er viele Jahre Karate erlernen , studieren durfte waren , Sensei – Nakayama Japan und Akio Nagai , Kawazoe, Kanazawa, Enoeda Mr. Bell –London – und der leider schon 2006 verstorbene Freund Sensei Horst Handel ( 4 x Europameister und er belegte den 2. Platz bei der Weltmeisterschaft in Tokio.) dieser ihn viele Jahre bei seinem Meister Akio Nagai in seiner Jugend begleitete.
Copyright Manfred R. Steinhäuser
Köln den , 01.12.1999
Kinder- Karate – Gruppen
Köln - Mülheim nähe Wienerplatz
BONSAI – KARATE
3S -Spiel - Spaß- Selbstverteidigung
Japan- Kampfkunst für Kinder ab 6 Jahre
Ganzheitliches Denken, Fühlen, Bewegen, Erleben
Die Grundlage für unsere 3 S -Kinderkarate & Selbst verteidigungstraining stellt nach unserem Verständnis den Zusammenhang zwischen Körper, Atmung, Denken und Fühlen dar. Alle diese Bereiche wirken von Natur aus gemeinsam und gehen fließend inein ander über. Ausgehend von diesem ganzheitlichen Zusammenhang ergibt sich: wenn sich was in einem dieser Bereiche verändert, das alle anderen mit schwingen und so ganz automatisch selbstverständlich und leicht eine Veränderung in diesen Bereichen möglich ist. Unser Training und die dazu gehören den Übungen aktivieren immer mehrere Ebenen zugleich und zielen darauf ab, die Balance zwischen Kopf, Herz und Bauch herzustellen und damit das Gefühl und die Sinne der Kinder für bestimmte Fälle zu schärfen. Unser Training und Unterricht soll den Kids außer Sportliche Selbstverteidigung auch im Spiel den Blick und die Beobachtungsgabe für das wesendlich vermitteln.
Karate für Kids
Was kann Kinderkarate
Zunächst werden durch das Training Allgemeine sportlichen Fähigkeiten geschult. Beim Aufwärmen werden Koordination und Gleichgewichtssinn trainiert. Ausdauer wird beim einüben von Grundschultechniken und beim Kinder–Stuing - Karate gebraucht, Zeitgefühl und Reaktionsvermögen wiederum bei Partnerübungen. Durch das Training von Arm /Beintechniken sowie unterstützender Übungen wie Liegestütze, Kniebeuge und Rumpf heben wird die Muskulatur im gesamten Körper gekräftigt.
Seit 1966
bietet Nakayama 1966 in Köln mehr als Kampfsport
In unserem Kinder/Jugendkarate entwickelt das Kind auch seine geistige Seite weiter. Es lernt, sich In unserem Kinder/ Jugendkarate entwickelt das über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren und sich beim erüben schwieriger Techniken zu gedulden, um dies bei unserer Weihnachtsfeier zu erproben . Im späteren Zweikampf mit dem Partner erfährt es den Umgang mit Aggressionen und lernt Selbstkontrolle und Respekt vor seinem gegenüber. Das Kindliche Selbstvertrauen wird gestärkt, wenn eine besonders anstrengende Übung durchgehalten wurde oder eine schwere Gürtelprüfung bestanden .
Unsere Kinder / Jugendgruppe hatte bereits 1973 bei der Taekwon - Do Weltmeisterschaft öffentliche Auftritte.
Karate Demo. Taekwon - Do Weltmeisterschaft
Schüler von 1973 –heute sind ihre Kinder und Enkelkinder bei uns
Karate...ist klasse
2002 - Nicole 9 Jahre alt - mit Nukite –Technik
1979 - Kai 3 Jahre alt beim Makiwara–Training
Vor und nach dem Karatetraining Meditation
1979
Kai beim Mae - geri –training. Das Sommertraining mit Kai im Kölner - Rheinpark hatte ihm am besten gefallen , und er wechselte mit 6 Jahre zu den Kölner Haien,und wurde ein erfolgreicher Jugendnational Eishockeyspieler. Freude nach bestandener Prüfung
Was kann Kinderkarate nicht
Karate kann allein und in kurzer Zeit keine Wunder bewirken. Zwar kann ein schüchternes Kind hier durch Selbstvertrauen entwickeln oder ein aggressives Kind / Jugendlicher Selbstdisziplin und Beherrschung lernen, so brauchen derartige Veränderungen in der Persönlichkeitsstruktur eines Kinder / Jugendlicher natürlich Zeit und sind nur in Konsequenter Zusammenarbeit mit unseren erfahrenen Karatelehrern und den Eltern zu erreichen. Beispiele ….so nicht
Karate - Damenabteilung ab dem Jahre 1988
1988 die ersten Frauen in unserer Damenkarate Abteilung mit ihrem Trainer Manfred R. Steinhäuser 6. Dan. Karate und seinem langjährigen Freund und Co. Trainer Gerolf Tomandl † 2. Dan Karate . Nach einem spezial Bruchtesttraining bei Manfred traten 4 Karate Damen unseres Vereins, in der 25. ARD Jubiläumssendung Wunschkonzert mit Max Schautzer und Dagmar Berghoff und vielen prominenten Stars in Oldenburg auf.
Japanisches Shotokan - Karate für Frauen
Da beim Shotokan Karate die Kraft und die körperliche Statur eine unterge ordnete Rolle spielen, ist es vor allem für Frauen eine interessante Art der Selbstverteidigung. Karate ist nicht als kurzer Selbstverteidigungskurs zu verstehen. Denn im Karate ist wichtig, dass man regelmässig und über einen längeren Zeitraum trainiert und so die Techniken automatisiert,um im Ernst fall bereit zu sein. Nur wer regel mässig trainiert, kann im Notfall bereit sein und richtig reagieren. Bruchtest
Schon in den frühen Jahren des Kölner Vereins Nakayama haben Frauen immer mittrainiert. Ab 1988 wurde eine separate Karate Frauenabteilung ins Leben gerufen . Diese trainierte teilweise härter als unsere Männer-Karateabteilung , und hatte in den vielen Jahren unter der Leitung von ihrem Trainer Gerolf Tomandl 2.Dan Karate gute Erfolge aufzuweisen .
Eine kleine Gruppe von Karateschülerinen vertrat mit Manfred den Verein bei der bekannten ARD - LIVE Fernsehshow Wunschkonzert zur 25. Jubeleumssendung in Oldenburg.
Star Tenor Peter Hoffmann † war 1988 in der Livesendung der ARD Wunschkonzert von unseren Karate Damen begeistert
Max Schautzer war 1988 so sehr von der Karate Demonstration angetan das er diesen Clip mehrfach in seiner beliebten Sendung Pleiten Pech und Pannen zeigte.
Das Power- Kampfsport- Aerobic-Fitness - Motivations- Programm mit Manfred R. Steinhäuser 6.Dan. Shotokan – Karate
STUING – KARATE ist der zukünftige Hit in der Fitnessbranche, denn Tae-Bo ist Schnee von gestern . Diese energiegeladene Kombinationen aus der Technik des Kampfsportes verbunden mit der Kraft und Schnelligkeit von anderen Sportarten und dem Rhythmus von verschiedenen Musik und Aerobic-Varianten wurde unter dem Namen STUING von Manfred Steinhäuser erfunden, dem bekannten Motivation und Fitness Guru 6.Dan Shotokan - Karate.
Fit werden, Fett verbrennen und Fun haben.
STUING – KARATE ist ein energiegeladenes Ganzkörpertraining, daß viel Power mit Spaß verbindet und durch die Elemente aus dem Kampfsport das Selbstvertrauen fördert. Ob jung oder älter, ob Anfänger oder Fortgeschrittener - STUING ist ein ideales Workout für alle. Es bringt das Herz - Kreislaufsystem in Schwung, trainiert sämtliche Muskelgruppen und zählt zu den am meisten kalorienfressenden Trainings überhaut. Man kann es als wertvolle Ergänzung zu allen Sportarten sehen ( Konditionstraining ) Und wer sich ein imaginären Gegner vorstellt, kann zu dem Ärger und Aggressionen abbauen .
Manfred R. Steinhäuser, der Erfinder von STUING -KARATE
STUING – KARATE , ein Fitnesstrend entwickelt in professionellen Motivations-Seminaren mit Manfred R. Steinhäuser für Menschen wie SIE die das erreichen wollen, was andere für unmöglich halten und dabei noch nebenbei ca. 800 bis 1000 Kalorien pro Stunde verbrennen. Manfred Steinhäuser legt in seinen bekannten Motivations - Power - Seminaren HANDELN statt REDEN zum Ende ein 15 Min. STUING- Training ein, um seine Teilnehmer körperlich und geistig auf den mutigen Feuerlauf einzustimmen. Ergebnis ist das im Anschluss daran fast 100% der Teilnehmer hochmotiviert über die glühenden Kohlen gingen. 15 Minuten STUING und man ist Energiegeladen, Explosiv und voller Power. STUING verleiht im wahrsten Sinne des Wortes Flügel. Manfred Steinhäuser 6.Dan. Dipl. Karate-Lehrer leitet seit über 40 Jahren Karate und Selbstverteidigungs - Lehrgänge im In- Ausland, und er weiß wo von er spricht. Somit wurde aus einer Motivations-Vorbreitung – ( Steinhäuser’s – Unterhaltungs – Training ) STUING - ein Power-Sport-Fitness-Programm entwickelt das für jeden der seine gestreckten Ziele erreichen will, geeignet ist.
Ausdauer kombiniert mit Kraft und Koordination
Wie viele andere Sportprogramme beginnt auch ein STUNIG – KARATE mit einer gut 10.mintigen Erwärmungs- und Dehnphase. Der Hauptteil besteht aus einem intensiven Herz - Kreislauftraining. Eine Mischung aus Stretching, Karate, Boxen, Walking, Skigymnastik, Stepp, Power - Work - Out, und das besondere ist das man immer durch ein durchgehendes Lauftraining in Bewegung ist. Das gesamte Programm wird von heißer Power - Musik begleitet, so das man nicht merkt wie schnell eine Trainings Stunde vergeht. Die Musik wird auf die jeweiligen Teilnehmer - Gruppen abgestimmt. Hier werden neben Ausdauer auch die Koordination und Beweglichkeit gefördert sowie Kraft und Schnelligkeit aufgebaut. Der Ausklang wird von Manfred Steinhäuser in zwei Phasen durchgeführt. Eingeleitet durch ein ausgewogenes Stretching , und am Schluss Atem - und mentale Entspannungsübungen.
Besonders wollen wir noch erwähnen das Sie beim Stuing – Karate keine komplizierten Choreographien erlernen müssen, und sie benötigen auch keine unhandlichen und teueren Geräte.
Die Techniken von STUING – KARATE
Das Wichtigste beim Stuing - Work-out ist , das sie immer in Bewegung sind. Außer bei den Standübungen, da ist eine gute Körperhaltung gefragt. Dann sollte man auch bei den Übungen den Bauch anspannen. Arme und Beine sind in den Ausgangsstellungen leicht angewinkelt, die Schulter locker. Bei allen Bewegungen sollte auf eine gleichmäßige Atmung geachtet werden. Außer man will die Leistung steigern, dann kann man bei jeder Übung stark Ausatmen + dabei seine Muskeln kurz anspannen. Dabei wird zwangsläufig unsere Muskelaufbau gefördert.
Die Grundstellungen
In der Parallelstellung stehen die Beine Schulterbreit, im Kung Fu nennt man diese Reiterstellung, und im Karate Kiba - dachi. In dieser Stellung werden die meisten Faustübungen trainiert. Beide Fäuste werden meistens in Kinnhöhe gehalten. In der Frontstellung stehen die Beine etwa eine Schrittlänge hinter dem anderen, (im Karate Zenkutsu - dachi) und die Handhaltung/Fäuste ist dieselbe wie bei der Parallelstellung. Dazu wie bereits erwähnt bauen wir immer wieder Lauftraining ins Programm mit ein.
Die Punch Schlagtechnik
Beim STUING – KARATE unterscheiden wir nicht zwischen Schlag und Führhand, denn wir möchten das Sie das Training so gestalten wie es ihren Fähigkeiten und ihrer Kondition am nächsten kommt. Sie führen die Faust, Ellebogenstöße so aus, wie es ihren momentanen Möglichkeiten entspricht. Wir wollen sie zu keiner Kampfmaschine ausbilden, denn der Spaß und die Freude an der Bewegung bei heißer Power Musik sind uns das wichtigste
STUING - KARATE
ist leicht zu erlernen, man ist begeistert von der ersten Stunde an.
Als Fitness - Konditions - Training für alle Sportler geeignet. Aus einem Motivationsschub kann schnell eine Lawine werden, die nicht mehr zu bremsen ist.
Bevor SIE mit dem den Training beginnen, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker über Nebenwirkungen.
Bekannte Nebenwirkungen:
Fitness und Top Kondition
Wirkungsvolle Kampfsport-Selbstverteidigung
Lernen mit Spaß bei heißer power Musik
Positive Ausstrahlung
Abnehmen ohne Diäten und Pillen
Schlafstörungen gehören der Vergangenheit an usw.
800 - 1000 Kalorien werden pro Stunde verbrannt
Copyright Manfred R. Steinhäuser
Power – Day
Frauen - Selbstverteidigung – 2000
Wird von uns nur auf Anfragen von Sportvereine – Fitness Center – Schulen und Firmen in Seminaren und Lehrgängen durchgeführt.
Schluss mit Lustig
Noch nie war es in Deutschland so gefährlich wie heute. Schon im Jahre 1994 registrierte das Bundes - Kriminalamt 6 750 613 Straftaten. Sie können sich vorstellen wie diese Zahlen laufend ansteigen ,und sind heute auf einer neuen Rekordhöhe. Die Angst geht um. Vor allem Frauen fürchten sich davor, Opfer eines Verbrechens zu werden. Der Wunsch nach mehr Sicherheit ist groß. Deshalb hat Steinhäuser - Seminare in Zusammenarbeit mit Erfahrenen Karate-Meistern und GSG 9 sowie Sicherheitsbeamten, ein neues Selbstverteidigungs-Konzept entwickelt
Die Jahrzehntelange Erfahrung der Mitwirkenden hat Manfred Steinhäuser mit NLP zu einem Wirkungsvollen Konzept Entwickelt, mit dem Sie sich erfolgreich zur Wehr setzen können. Auf einfache, aber wirksame Weise. Unsere Selbstverteidigungs - Seminare sind für jeden geeignet, da unsere Seminare/Kurse für jeden verständlich und die dort vermittelten Kenntnisse sofort in der Praxis anwendbar sind.
Jetzt ist Schluss mit Lustig
Dies in Deutschland einmalige Motivation - Selbstverteidigungs - Seminar welche auf der Grundlage von wirkungsvoller Selbstverteidigung und NLP (Neurolinguistisches Programmieren) Aufgebaut sind, wird den Teilnehmern das vermittelt worauf es im Ernstfalle wirklich ankommt. Gewohnheiten zu ändern, Ängste zu überwinden, und Selbstbewusst im richtigen Augenblick zu handeln.
Sie Erfahren und Trainieren das beste aus verschiedenen Kampfsport-Arten In diesem Außergewöhnlichen Selbstverteidigungs - Seminar wird Ihnen der durch seine beliebten Unternehmens-/Manager-Seminare (Handeln statt Reden) bekannt gewordene Kölner Motivation - Fitness Trainer Manfred R. Steinhäuser 6..Dan Diplom Karatemeister in lebendiger und Realitätsbezogener Weise das vermittelt womit Sie sich in jeder bedrohlichen Situation zur Wehr setzen könnten.
Handeln statt Reden , diese Worte wurden von Hunderten von Frauen bis heute mit Erfolg in der Praxis angewannt. Denn es ist zwischenzeitlich erwiesen , das die meisten Frauen die sich zu wehr setzen, nicht bei einem Gewaltübergriff zum Opfer wurden.
ACHTUNG
Selbstverständlich sollte man immer jede Möglichkeit nutzen, um allem Ärger aus dem Wege zu gehen, um eine Körperliche Auseinandersetzung zu vermeiden.
Copyright Manfred R. Steinhäuser
Damen & Herren Karateabteilung
Das Kölner Karate Dojo - Nakayama e.V. unterricht seit vielen Jahren streng nach den von unseren japanischen Meistern und der JKA – Japan Karate Association vorgegebenen Regeln Shotokan – Karate . Jedoch haben unsere verantwortlichen Trainer (Karatemeister / rinnen) unter Leitung unseres Chefinstruktors Manfred R. Steinhäuser nie die Persönlichkeit und sportlichen Fähigkeiten unserer einzelnen Schüler außer Acht gelassen. Respekt und Achtung sind bei uns wichtig. Dabei sollte der Spaß am Training nicht verloren gehen ,was ein kleiner Bilderausschnitt aus den vielen Jahren zeigen soll.
Was ist Karate - Do
Karate-Dô - wörtlich „Der Weg der leeren Hand” - ist in erster Linie eine Kampfkunst, bei der durch den Einsatz des ganzen Körpers maximale Kraft auf einen kleinen Punkt konzentriert wird (jap. Kime).
„Leere Hand“ bedeutet dabei zunächst, dass der Karateka nur seinen eigenen Körper benutzt und sich keiner anderen Waffen bedient. Die Techniken des Karate-Dô machen vielmehr von den verschiedensten Körperteilen gebrauch. Im Unterschied zu anderen japanischen Kampfkünsten setzt man im Karate-Dô auch die Beine und Knie zum Treten und Schlagen ein.
Trainingselemente
Die überwiegende Anzahl der Techniken und Prinzipien des Karate-Dô wird durch die Übung der Kata überliefert. In den Kata haben die Meister der Vergangenheit ihre Erfahrungen zur Weitergabe an die nächsten Generationen niedergelegt. Einige Kata sind sehr alt und lassen sich bis nach China zurückverfolgen, während viele jüngeren Datums sind und ihren Ursprung in Okinawa haben.
Die Übung der Kata bildet das Herz des Karate-Dô. der japanische Ausdruck für Training bedeutet wörtlich übersetzt „an das alte denken“. Um die in den Kata enthaltenen Techniken und Prinzipien der Körperbeherrschung zu erlernen, bedarf es einer extrem hohen Anzahl von Wiederholungen. Zu diesem Zweck werden die grundliegenden Techniken und Prinzipien des Karate-Dô im Kihon einzeln perfektioniert, bis sie unbewusst und natürlich zur Verfügung stehen.
Die praktische Anwendung dieser Techniken und Prinzipien unter Beachtung von Reaktion, Timing, Distanz und Kontrolle mit einem Partner erfolgt im Kumite. Die drei Bestandteile des Karatetrainings sind untrennbar miteinander verbunden und bilden eine Einheit.
Selbstverteidigung
Als Kampfkunst dient Karate seinem Ursprung nach in erster Linie der eigenen Verteidigung, sowohl gegen unbewaffnete als auch bewaffnete Angreifer. Dieses Grundprinzip wird besonders in der Ausführung der Kata deutlich, welche immer mit einer defensiven Bewegung anfängt. Das Kumitetraining schließlich beinhaltet untrennbar die Auseinandersetzung mit einer unmittelbaren physischen Aggression. Die Effektivität des Karate als Selbstverteidigung beruht auf der Tatsache, dass die Berührung des Gegners immer mit der Ausführung einer Karatetechnik verbunden ist. Auch wenn im Karate teilweise Hebel- und Wurftechniken verwendet werden, so haben diese doch immer nur das Ziel, die Ausführung der finalen Stoß-, Schlag- oder Tritttechnik zu ermöglichen, um den Gegner so kampfunfähig zu machen. Da die Wirkung einer Karatetechnik auf der Zentrierung der Kraft des ganzen Körpers auf einen kleinen Punkt beruht, verspricht ihr Einsatz auch Erfolg gegen einen körperlich überlegenen, aber ungeübten Gegner. Durch die unendliche Wiederholung der Techniken und Prinzipien des Karate bekommt der Übende die Selbstsicherheit, die erforderlich ist, um dem mit einem körperlichen Angriff verbundenen psychischen Stress zu begegnen.
Körperliche Fitness
Die Bedeutung des Karate-Dô als Kampfkunst erschöpft sich jedoch nicht in dem Aspekt der Selbstverteidigung. Das Training der ursprünglich zu diesem Zweck entwickelten Techniken in Kihon, Kata und Kumite stellt eine der besten Methoden zur Erhaltung und zum Ausbau der körperlichen Fitness dar. Grundsätzlich gilt, dass durch die Übung einer Kampfkunst die Körpermotorik und -wahrnehmung ein einem besonderen Maße gefördert wird. Die positiven körperlichen Auswirkungen des Karatetrainings sind darüber hinaus äußerst vielfältig:
Flexibilität
Die Beweglichkeit des menschlichen Körpers ist mit ungefähr 10 Jahren auf ihrem natürlichen Höhepunkt angelangt. Wird sie danach nicht gezielt entwickelt, so lässt sie immer mehr nach, was in alltäglichen Bewegungsabläufen zu Problemen, wenn nicht gar Schmerzen führen kann. Durch den Einsatz des ganzen Körpers wirkt das Karatetraining einer Versteifung entgegen. Zum richtigen Karatetraining gehören immer auch begleitende Lockerungs- und Dehnübungen.
Schnellkraft
Die Fähigkeit Bewegungen mit maximaler Geschwindigkeit auszuführen ist geradezu typisch für Karate-Dô. Durch das Training kann die Schnellkraft auch über ihren natürlichen Höhepunkt im Alter von etwa 20 Jahren hinaus erhalten und verbessert werden.
Muskeltonus
Etwa mit dem 30. Lebensjahr beginnt der natürliche Muskeltonus des menschlichen Körpers nachzulassen. Karatetechniken erfordern am Ende jeder Bewegung eine totale durch die Atmung koordinierte kurzzeitige Anspannung der Muskulatur (Kime). Durch die große Vielfalt verschiedener Karatetechniken und die grundsätzlich beidseitige Beanspruchung, werden nahezu alle Muskelgruppen des Körpers trainiert, so dass hier einer Verschlechterung entgegen gewirkt werden kann.
Kondition
Bekanntlich sind Menschen im Alter zwischen 40 und 50 Jahren zu maximalen Ausdauerleistungen fähig, danach ist die Kondition rückläufig. Die hohe Anzahl von Wiederholungen beim Karatetraining belastet den Körper immer auch im Ausdauerbereich, so dass hier Erkrankungen vorgebeugt werden kann.
Die Konzentration dieser Gesichtspunkte im Karate-Dô ist nahezu einzigartig. Karatetraining ist somit auch ein Mittel, um altersbedingt nachlassenden Körperfunktionen entgegenzuwirken. Die geschilderten positiven Auswirkungen können allerdings nicht innerhalb weniger Wochen erfahren werden, sondern sind vielmehr das Ergebnis regelmäßigen langjährigen Trainings
Geistige Vervollkommnung
Den physischen Elementen des Trainings im Karate-Dô steht der mentale Aspekt gegenüber. Die Übung japanischer Kampfkünste (Budô) ist richtig verstanden immer auch ein Mittel zur eigenen geistigen Vervollkommnung. Während die Kampfkünste in kriegerischen Zeiten fast ausschließlich zum schnellen und wirkungsvollen Töten des Feindes geübt wurden, so wandelte sich diese Anschauung in Friedenszeiten. Aus der kriegerischen Fertigkeit (jap. Jitsu) wurde der Weg zur eigenen Vervollkommnung (jap. Dô). Karate-Dô zielt mithin nicht nur auf die Bezwingung einer äußeren Bedrohung, sondern vielmehr auf die eigenen inneren Schwächen und Unebenheiten, das eigene kleine Ego. Im harten, entbehrungsreichen Training, wird man seiner eigenen Schwächen bewusst und soll sie schließlich hinter sich lassen. Der Karateka soll sein Inneres leer und rein werden lassen, wie ein klarer Spiegel, der unmittelbar und unverfälscht alles wiedergibt, was sich vor ihm zeigt. Das ist die tiefere Bedeutung von „Kara“=leer. So verstanden und vermittelt, fördert Karate-Dô Innere Stärke, Konzentration, Willenskraft und Durchhaltevermögen, aber auch Demut und Bescheidenheit, sowie Respekt anderen gegenüber.
Sportliche Aspekte
Neben den traditionellen Werten einer Kampfkunst gibt das moderne Karate dem athletisch veranlagten Karateka auch die Möglichkeit, seine Fähigkeiten im sportlichen Wettkampf mit anderen zu vergleichen. Karate-Wettkämpfe werden in den Disziplinen Kata und Kumite abgehalten. Die Ausführung der Kata wird von den Schiedsrichtern u.a. nach formalen (Ablauf, korrekte Richtung, Kiai), dynamischen (Körpereinsatz, Kime, Atmung, Spannung und Entspannung) und Stimmungsaspekten (Sicherheit, Kampfgeist, Zanshin) bewertet. Kumitewettkämpfe hingegen beruhen auf dem Ippon-Prinzip. Die Wettkämpfer sollen bestrebt sein, die eine, alles entscheidende Technik zu erlangen, die Aspekte wie Reaktion, Timing, Distanz und vor allem Kontrolle in sich vereint. Letzteres bedeutet nicht nur, dass man den Gegner nicht trifft, weil man es nicht kann, sondern vielmehr weil man es nicht will obwohl man es könnte. Kime und Kontrolle sind daher zwei Seiten einer Medaille. Ohne Kontrolle kein Kime – ohne Kime keine Kontrolle. Soweit Schiedsrichter, Instruktoren und Wettkämpfer diese Werte nicht aus den Augen verlieren sind Wettkämpfe eine spannende und attraktive Bereicherung für das Karate-Dô. Allerdings machen sie nur einen kleinen Teil des Karate-Dô aus. Wettkämpfe, die losgelöst vom harten, alltäglichen Training von Kihon, Kata und Kumite mit seinen körperlichen und geistigen Aspekten existieren, gibt es nicht. Im traditionellen Karate-Dô ist der Erfolg im Wettkampf immer nur ein Nebenprodukt des harten Trainings. Es liegt in dieser Vielfalt des Karate-Dô zwischen modernem Sport und traditioneller Kampfkunst mit ihren körperlichen und geistigen Aspekten begründet, dass der „Weg der leeren Hand“ fast jedem etwas zu bieten hat, unabhängig vom Alter, Geschlecht oder athletischer Veranlagung.
Copyright Manfred R. Steinhäuser
Manfred R. Steinhäuser 6.Dan der JKA Shotokan -Karate Japan Karate Association
Der Karate-Sportverein „Nakayama e.V. Karate 1966 Köln“ stellte seinen Trainingsbetrieb in den Turnhallen der Stadt Köln ein. Er wurde auch von Amtswegen gelöscht, da unser Vorstand zwischenzeitlich aus beruflichen und altersbedingten Gründen ausge schieden war, und leider kein adäquater Nachfolger gefunden wurde.
Da unser Chefinstruktor Manfred R. Steinhäuser Diplom-Karate Sportlehrer 6. Dan Karate der Japan Karate Association sich nach über 50 Jahren bedauerlicher weise aus dem aktiven Geschehen zurückgezogen hatte, verloren wir im Turnhallenbe trieb nicht nur unseren prominenten und beliebten Trainer. Die Jahre mit Covid 19 und einem nie da gewesenen Trainingsausfall in dem sozialen Brennpunkt gaben den Ausschlag dieser Entscheidung, verbunden mit Auflösung und Löschung im Vereinsregister der Stadt Köln .
Man kann Manfred Steinhäuser als bekannten Chefinstruktor Karatemeister nur noch zu ausgewählten Frauen Karate Selbst -verteidigungsseminaren buchen. Alle Anfragen sind ausschließlich über das für diese Anfragen vorgesehene Kontaktformular Nakayama an Manfred R. Steinhäuser zu richten. Manfred R. Steinhäuser 6. Dan Karate trainierte in seiner aktiven Profizeit mit vielen aus TV und Film berühmten Karate und Kung Fu Meistern aus USA, Japan, und China und ganz Europa.
Manfred R. Steinhäuser engagiert sich trotz seines fortgeschrittenen Alters, neben seiner beruflichen zeitintensiven Tätigkeit noch ehrenamtlich als Sponsor und Fundraiser für Children’s Aid Philippine Angels.